Alfa-Veda Verlag – Bücher für Bewusstseinsbezogene Bildung
Autor/in
Wilhelm Busch
(1832–1908) wird wegen seiner virtuosen Kombination von Bild und Wort
häufig als Vorläufer des modernen Comics eingestuft. Seine Arbeit hat
ihm daher den Beinamen Großvater der Comics eingebracht. Max und Moritz
war auch die Inspiration zu einem der ältesten und am längsten
laufenden Comicstrips, den Katzenjammer Kids, die von 1897 bis 2006
jeden Samstag in einer Beilage des New York Journals erschienen.
William Busch (1832-1908) is
often classified as the forerunner of modern comics because of his
virtuoso combination of images and words. His work has therefore earned
him the nickname Grandfather of Comics. Max und Maurice was also the
inspiration for one of the oldest and longest-running comic strips,
Katzenjammer Kids, which appeared every Saturday from 1897 to 2006 in a
supplement of the New York Journal.
Charles Timothy Brooks (1813 –
1883) was a noted American translator of German works, a poet, a
transcendentalist and a Unitarian pastor.
Max und Moritz erschien Ende Oktober 1865 und zählt
zum Frühwerk von Wilhelm Busch. Viele Reime wie „Aber wehe, wehe, wehe!
Wenn ich auf das Ende sehe!“, „Dieses war der erste Streich, doch der
zweite folgt sogleich“ oder „Gott sei Dank! Nun ist’s vorbei mit der
Übeltäterei!“ sind im Deutschen zu geflügelten Worten geworden. Mit
dieser Bildergeschichte kritisierte Wilhelm Busch auch die Zustände
seiner Zeit. Damals sind viele Eltern aufgrund ihrer Armut nach Amerika
ausgewandert und ließen ihre Kinder zurück, die dann allein
zurechtkommen mussten. Häufig gingen sie nicht zur Schule und mussten
stehlen, um zu überleben. Die Geschichte wurde in über 300 Sprachen und
Dialekte übertragen. Die erste englische Übersetzung von Charles
Timothy Brooks erschien 1871.
Max and Maurice appeared in October 1865 and is one of William Busch’s
early works. Many rhymes have become winged words in German. With this
picture story William Busch also criticized the conditions of his time.
At that time many parents emigrated to America because of their poverty
and left their children behind, who then had to manage on their own.
Often they did not go to school and had to steal to survive. The story
was translated into over 300 languages and dialects. The first English
translation by Charles Timothy Brooks appeared in 1871.