Alfa-Veda Verlag – Bücher für Bewusstseinsbezogene Bildung
Autor/in
Jacob und Wilhelm Grimm
(1785–1863) und (1786–1859) gelten als "Gründungsväter" der Germanistik
und waren wichtige Vorreiter der "indogermanischen" oder
"indoeuropäischen" Sprachforschnung. Sie begannen das umfangreichste
deutsche Wörterbuch und erlangten durch ihre "Kinder und Hausmärchen",
die sie ab 1806 über fünfzig Jahre lang hauptsächlich aus mündlicher
Überlieferung sammelten, Weltrum. Von den 200 Märchen haben wir die
40 beliebtesten zusammengestellt.
Vierzig der schönsten Märchen, die die Gebrüder Grimm im 19.
Jahrhundert zusammengetragen haben, sind in dieser Sammlung vereint –
Klassiker wie „Rotkäppchen“ oder „Hänsel und Gretel“ ebenso wie weniger
verbreitete Erzählungen wie „Der goldene Schlüssel“ oder „Das blaue
Licht“. Liebe- und phantasievolle Bilder bekannter Illustratoren regen
die Vorstellungskraft der Leser und Zuhörer an. Beides zusammen lässt
aus den volkstümlichen Erzählungen lebendige Seelenbilder entstehen.
Gerade Kinder, denen Märchen vorgelesen werden, tauchen mit
Begeisterung und Leichtigkeit in die Welt des Zauber- und Märchenhaften
ein. Sie identifizieren sich unmittelbar mit dem Guten, den
Heldenfiguren, mit denen, die einen steinigen Weg gehen, der
schließlich doch stets ein gutes Ende nimmt. Es liegt nahe, dass Kinder
Märchen und ihren tieferen Sinn unbewusst erfassen und darin eine
Ordnung oder „höhere Gerechtigkeit“ spüren, die ihnen hilft, ihre
eigenen Werte zu finden. Märchen hören und später auch selber lesen,
vorlesen oder sogar frei erzählen zu können ist eine Bereicherung –
nicht nur für das kindliche Gemüt.